Ich bin Migrant, Muslim und Journalist. Diese Kombination ist ziemlich selten, denn laut Schätzungen haben gerade einmal fünf Prozent der Journalist:innen einen sogenannten Migrationshintergrund. Das muss sich ändern.
#Metwo ist kein Shitsorm, keine Eintagsfliege und kein Gejammer von undankbaren Migranten, wie einige behaupten. #Metwo ist ein Korrektiv der bisherigen Berichterstattung, demokratischer Protest und zehntausendfacher Ausdruck realer Diskriminierung.
Wäre der Konsum von Cannabis legal, gäbe es weniger Anzeigen dagegen. Das ist logisch. Genauso logisch ist der Rückgang von Beschwerden beim Presserat wegen unbegründeter Nennung der Herkunft von Verdächtigen
Der Presserat hat die Richtlinie zur Nennung der Herkunft von Straftätern geändert. Herkunft und Religion von Straftätern sollen in Zukunft genannt werden, wenn ein begründetes öffentliches Interesse vorliegt – eine fatale Entscheidung.
Anfang November wurde der geplante Moscheebau in Germersheim auf Antrag der Stadt gestoppt. Ähnliche Probleme hatten auch christliche Minderheiten in Deutschland.
Seit sich die Wirtschaft über einen Fachkräftemangel beklagt, fordert die Politik eine Willkommenskultur im Kampf um die besten Köpfe. Doch fühlen sich ausländische Akademiker in Deutschland alles andere als Willkommen, wie eine Studie zeigt.