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Vier Tipps, um deine Gesundheit gegen Hate Speech zu schützen

28. Oktober 2020

Foto: Pixabay

Es kann sehr belastend sein, wenn du dich mit Hate Speech auseinandersetzen musst oder damit konfrontiert wirst. Hier gebe ich dir vier Tipps für deine emotionale Sicherheit beim Umgang mit Hate Speech.

Hate Speech kann zu Wut, Frust, Kopfschmerzen, Magenproblemen, Verkrampfungen, Herzrasen oder Schweißausbrüchen führen (1). Mit Blick auf Kinder und Jugendliche warnt das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: „Bleiben […] Opfer verbaler Gewalt mit ihrer Verletzung allein, kann es […] im Extremfall zu Selbstverletzungen oder gar Selbstmorden kommen (2)“. 
 
Zeitlimit und Pausen
Um diese heftigen Konsequenzen zu verhindern, gebe ich dir hier vier Tipps für deine emotionale Sicherheit beim Umgang mit Hate Speech:
 
1. Verbringe nicht zu viel Zeit damit, auf Hasskommentare zu reagieren. Ein Limit kann und will ich dir nicht vorgeben, aber es ist sinnvoll, sich eine Grenze zu setzen, die du vor allem von deinem Gefühl und deiner Zeit abhängig machen solltest.
 
2. Gönne dir zwischendurch Pausen, wenn du in den Kommentarspalten unterwegs bist. Trinke einen Kaffee oder telefoniere mit einer Person, die du gerne hast, schaue ein lustiges Video, höre ein schönes Lied oder mache irgendetwas anderes, damit du wieder Energie tanken kannst.
 
Sprich über deine Probleme 
 
3. Die Auseinandersetzung mit Hate Speech sollte möglichst nicht das Letzte sein, was du im Laufe eines Tages machst. Versuche den Tag mit etwas Schönem zu beenden.
 
4. Falls sich der Hass negativ auf deine Psyche auswirken sollte, dann sprich am besten mit Vertrauenspersonen darüber, die ähnliche Erfahrungen mit Hate Speech gemacht haben und sich gut in deine Lage hinein­versetzen können. Du bist nicht die/der einzige Betroffene, und in Gesprächen könnt ihr von euren Erfahrungen und Lösungsstrategien profitieren. Du kannst dich auch an professionelle Beratungsstellen wie HateAid (3) wenden.
 
So wichtig der Einsatz gegen Hate Speech und für eine vielfältige Gesellschaft auch ist. Dein Engagement sollte nicht auf Kos­ten deiner Gesundheit gehen, denn damit ist niemandem geholfen. Take care!
 
Quellen:
 
1)Jakubowicz, Andrew/Dunn, Kevin/Mason, Gail/Paradies, Yin/Bliuc, Ana-Maria/Bahfen, Nasya/Oboler, Andre/Atie, Rosalie/Connelly, Karen (2017): Cyber Racism and Community Resilience. Strategies for Combating Online Race Hate. Springer Verlag Palgrave Hate Studies, S. 76.
 
2) https://www.lmz-bw.de/…/betroffen-sind-gruppen-und…/
 
3) https://hateaid.org/

Erstveröffentlichung, DOntHateBlog, 28.10.2020: https://www.facebook.com/donthateblog/posts/161516978983448

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