Ein Rechtsterrorist hat in Christchurch zwei Moscheen angegriffen und dabei 51 Muslime getötet. Das Motiv: Islamfeindlichkeit. Dies geschah vor genau zwei Jahren, am 15. März 2019. Neuseeland ist zwar weit entfernt, aber islamfeindlich motivierte Anschläge gibt es auch in Deutschland.
Woher kommt diese Gewalt gegen Muslime? Ein zentraler Grund ist
tendenziell negative Islam-Berichterstattung in Deutschland. Häufig geht es um die Unterdrückung der Frau, Gewaltbereitschaft oder Intoleranz . Keine Frage, diese Probleme existieren unter Muslimen. Aber durch die einseitige Berichterstattung entsteht ein verzerrtes Bild der Realität.
Was muss sich ändern, um die Islamfeindlichkeit zu bekämpfen? Zum einen sollten Medien differenzierter über der Islam berichten. Außerdem sollten islamfeindlich motivierte Anschläge deutlicher von Politiker*innen verurteilt werden. Und schließlich müssen Muslime und Nichtmuslime aufeinander zugehen, um Vorurteile abzubauen. Ein friedliches Miteinander der Religionen ist möglich. Dafür muss jede*r einen Beitrag leisten – die Politik, die Medien und jede*r einzelne Bürger*in.
Erstveröffentlichung, DOntHateBlog, 15.03.2021:
https://www.facebook.com/donthateblog/posts/261455188989626