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Täter-Opfer-Umkehr: So ergeht es Meghan und Harry mit dem Rassismus-Vorwurf
10. März 2021
Ich bin nicht paranoid, sondern schütze mich vor Alltagsrassismus!
24. März 2021

Der islamfeindliche Terror in Christchurch geht uns auch in Deutschland an!

15. März 2021

Die Al-Noor-Moschee wurde am 15. März 2019 Ziel eines Anschlags durch einen australischen Rechtsextremisten.

Ein Rechtsterrorist hat in Christchurch zwei Moscheen angegriffen und dabei 51 Muslime getötet. Das Motiv: Islamfeindlichkeit. Dies geschah vor genau zwei Jahren, am 15. März 2019. Neuseeland ist zwar weit entfernt, aber islamfeindlich motivierte Anschläge gibt es auch in Deutschland.
 
Im Jahr 2020 sind hierzulande mindesten 901 islamfeindliche Straftaten von den Behörden registriert worden (zwei Prozent mehr als im Vorjahr), davon 77 Anschläge auf Moscheen oder Schmierereien und Schändungen dieser Gotteshäuser. Bei den Straftaten wurden 48 Menschen verletzt und die Anschläge sind vor allem rechtsextrem motiviert.
 
Woher kommt diese Gewalt gegen Muslime? Ein zentraler Grund ist tendenziell negative Islam-Berichterstattung in Deutschland. Häufig geht es um die Unterdrückung der Frau, Gewaltbereitschaft oder Intoleranz . Keine Frage, diese Probleme existieren unter Muslimen. Aber durch die einseitige Berichterstattung entsteht ein verzerrtes Bild der Realität.
 
Und das hat ernsthafte Konsequenzen: Etwa jede*r zweite Bürger*in in Deutschland empfindet den Islam als Bedrohung. Nur ein Drittel der Befragten betrachten den Islam als eine Bereicherung, während es beim Christentum, Judentum, Hinduismus und Buddhismus jeweils eine Mehrheit ist.
 
Was muss sich ändern, um die Islamfeindlichkeit zu bekämpfen? Zum einen sollten Medien differenzierter über der Islam berichten. Außerdem sollten islamfeindlich motivierte Anschläge deutlicher von Politiker*innen verurteilt werden. Und schließlich müssen Muslime und Nichtmuslime aufeinander zugehen, um Vorurteile abzubauen. Ein friedliches Miteinander der Religionen ist möglich. Dafür muss jede*r einen Beitrag leisten – die Politik, die Medien und jede*r einzelne Bürger*in.
 
 

Erstveröffentlichung, DOntHateBlog, 15.03.2021:
https://www.facebook.com/donthateblog/posts/261455188989626

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